Klappentext

F. J. Bogner ist Schauspieler, Kabarettist, Komiker, Pantomime, Clown. Er schreibt, er liest. Er bietet «authentisches Theater»:
Immer ist es der Mensch Bogner, der dem Publikum gegenübertritt, der aus dem Scheinraum Bühne einen Lebens-Raum macht, seine Zuschauer einbezieht. Sein Thema ist immer wieder das eigene Metier und die Verdummung, der wir stets aufs neue ausgesetzt sind, sei es durch Kunst, Politik oder Religion. Hier ist Bogner hartnäckig und genau, will Täuschungen aufzeigen und stört - auch am Beispiel seines eigenen Spiels - den schönen Schein.
Wie sehr seine Arbeit und sein Leben mit einander verwoben sind, zeigen seine «Memoiren», die Bogner jetzt, nach 30 Jahren Bühnenarbeit, vorlegt. Szenen aus seinem Leben und seinen Programmen, Ereignisse vor und hinter der Bühne, Schonungsloses sich und anderen gegenüber, Begegnungen mit Kollegen und Kritikern und die Reaktionen des Publikums vermitteln einen vielfältigen Eindruck von Bogner und seiner Kunst.
«Memoiren eines Clowns» ist ein Sachbuch zum Thema Schau-Spiel und Kabarett, gleichzeitig bietet es durch die virtuose Sprache und den eigenwilligen Stil höchstes Lese-Vergnügen.

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«Was die Liebe zur Sprache und den Haß auf ihre Mißhändler angeht, hätte er sich mit Karl Kraus bestens verstanden. Was die Verachtung für den falschen Gestus, das falsche Theater auf dem Theater betrifft, hätten er und Bertolt Brecht sich gut ergänzt.
Wenn Bogner den Zuschauerraum und die Bühne betritt, bleiben einem nur Ablehnung und Flucht oder Selbst- und Welterkenntnis.»
Hansjürgen Rosenbauer